08.08.2008 / Spiel, Spaß und Information
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Auch in diesem Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr Wittdün wieder überaus großes Glück mit dem Veranstaltungswetter. Der zuerst gemeldete Regen blieb zum Glück aus und ließ dem sehr sonnigen Wetter den Vortritt. Die Besucher des Festes konnten sich wieder einmal von der Ideenvielfalt des Wittdüner Kameraden Wolfgang Stöck überzeugen. In seiner Funktion als Jugendwart bei der Jugendfeuerwehr ist er immer auf der Suche nach guten Spielen und setzt sie auch dementsprechend in die Tat um. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr betreuten so auch die stark frequentierten Spielestationen. Mit wachsender Begeisterung versuchten zum Beispiel die Besucher am "Kampfbalken" jeweils ihr Gegenüber mit einem Strohsack vom Balken ins Stroh zu befördern. Als weithin sichtbare Attraktion war auch die riesige Hüpf-, Krabbel-, und Kletterburg wieder mit von der Partie. Der Strohspielplatz hatte in seiner Einfachheit einen Megaspaßfaktor. Für die Kinder war eine Strohschlacht schier das Größte. Die vier Damen in der Schminkabteilung hatten mit 88 geschminkten Gesichtern alle Pinsel voll zu tun. Regelrechte Kunstwerke wurden gewünscht und dabei hatten selbst die Jugendlichen Kinder ihren Spaß an der Schminke.
Groß geschrieben wurde auch die Aufklärung im Umgang mit Notsituationen. Die Beauftragte für Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung auf Amrum, Petra Müller, freute sich, dass mit den Aufführungen des Amrumer Rettungskaspers eine effektive Möglichkeit besteht, den Kindern eine Unterhaltung anzubieten, die gleichzeitig ihren Sinn für den Umgang mit Notsituationen schärft.
Staunend verfolgten zudem die Besucher die Vorführung einer Fettexplosion beim Löschversuch von brennendem Bratöl in einer Pfanne. Der ehemalige Wehrführer Jens Flor zeigte zum einen den Erhalt der schönen Küche durch das Ersticken des Feuers mit einer Löschdecke auf, aber demonstrierte auch das Ergebnis eines Wasserlöschversuches. Neben der zur Schau Stellung der Ausrüstung der Wittdüner Wehr, gab auch der Rettungsdienst den Wissbegierigen einen Einblick in ihre Arbeit und die Möglichkeit ohne eine eigene Krankheit den Rettungswagen von innen zu betrachten.
Zur Versorgung des leiblichen Wohls der Hungrigen und auch der durstigen Besucher, hatten die vielen Feuerwehrleute und ihre Familien alle Hände voll zu tun. So war das reichhaltige Kuchenangebot und frisch gebackenen Friesenwaffeln bis auf den letzten Krümel ausverkauft. Mit der überaus geschickten Auswahl der Musik, verstanden es Tewe und Thorsten die "Eintänzer" schon früh auf den Tanzrasen zu holen und die Stimmung dann bis tief in die Nacht nicht mehr abebben zu lassen.
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