28.05.2009 / Tag der Sicherheit 2009 in Nebel
Zurück zur Vorseite
Der Tag der Sicherheit in Nebel wurde auch in diesem Jahr eine durchweg gelungene Veranstaltung mit einem umfangreichen Programm. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren, der Polizei und des Rettungsdienstes waren mit verschiedenen Demonstrationen ihrer Arbeit, für die Öffentlichkeit hautnah zu erleben.
Zudem informierte der Feuerlöschprüfdienst über seine Arbeit und legte dabei einen weiteren Schwerpunkt auf die Demonstration und Beratung in puncto Rauchmelder. Hierbei konnten sich die Besucher fachkundig über die kleinen „Lebensretter“ beraten lassen. Vor dem Hintergrund, dass Wohnungen noch in diesem Jahr einer Ausrüstungspflicht unterliegen, konnten an diesem Tag wichtige Tipps gegeben werden.
Der „Amrumer Rettungskasper“ sorgte mit Puppentheater-Vorführungen für spielerische Präventionsarbeit mit hohem Unterhaltungswert bei den Kindern. Die Eltern zeigten sich aber auch als aufmerksame Zuschauer und lobten im Nachhinein den „Amrumer Rettungskasper“.
Die ausgefahrene Feuerwehrleiter der Wittdüner Wehr ließ erahnen, welchen Mut es erfordert, dort hinaufzusteigen. Diesen Mut und eine gehörige Portion Ehrgeiz bewiesen die unzähligen "Kletter- und Stapelmaxen" jeglichen Alters und Größe, die das Angebot der Feuerwehr nutzten und Getränkekiste um Getränkekiste übereinander stapelten. Erst in schwindelerregender Höhe, verloren sie mit ihrem Turm das Gleichgewicht. Ein Höhenrettungsgerät sicherte dabei die Klettermaxen, sodass sie wieder sicher zu Boden gelassen werden konnten. Die Bestmarke lag in diesem Jahr bei 19 gestapelten Kisten.
Unter den wachsamen Augen der Zuschauer wurde einer schwer verunfallten Person geholfen, die in einem stark deformierten Trabanten eingeklemmt war. Mit Hebekissen, Schere und Spreizer rückten die Einsatzkräfte der Rennpappe zu Leibe und verwandelten sie in ein Cabrio.
Der Rettungsdienst der Insel demonstrierte mit dem neuen Rettungsfahrzeug, dies wird ab Herbst auf der Insel stationiert sein, wie die nächste Generation der geländefähigen Fahrzeuge aussehen wird. Eine Gastfamilie konnte aus eigener Erfahrung berichten, wie sich solch ein Fahrzeug von innen aussieht, wenn es gilt, das eigene Kind medizinisch erstversorgen, zu lassen.
Besonders eindrucksvoll war wieder einmal die Demonstration eines Fettbrandes, der nicht wie von der Feuerwehr empfohlen, durch eine Löschdecke oder dem Auflegen eines Kochtopfdeckels erstickt und dadurch gelöscht wurde. Stattdessen wurde eine kleine Menge Wasser in das brennende Fett gegossen. Die staunenden Zuschauer erlebten die explosive Ausbreitung des Fettbrandes, bei dem die heimische Küche garantiert zum Opfer gefallen wäre.
Die Kollegin und die Kollegen der Polizeistation Amrum zeigten Bürgernähe und informierten unter andrem über die Auswirkungen durch den Konsum von Suchtmitteln in Verbindung mit der Teilnahme am Straßenverkehr. Polizeihauptmeister Ralf Klein erklärte, dass die Halbwertzeit der Drogen und die damit verbundene Auswirkung auf den menschlichen Körper wesentlich höher ist, als zum Beispiel beim Alkohol. Dies wird leider immer wieder unterschätzt und somit verharmlost.
Bei traumhaften Wetter und der Versorgung mit Bratwürsten, Kuchen und Getränken, verweilten die Besucher auch gerne länger. So hatten die vielen Kinder auch ausreichend Zeit, die Fahrzeuge von Polizei, Rettungsdienst und der Feuerwehr ausgiebig von innen zu inspizieren.
Seite drucken
Unsere Seite arbeitet mit dem freien CMS WBCE, das Grundtemplate stammt von Beesign.com